Die Verkehrsinfrastruktur der Bundesrepublik Deutschland wird durch ein dichtes Netz von über 630.000 Kilometern Bundes-, Landes-, Kreis- und Kommunalstraßen geprägt, das der permanenten Erhaltung und Verbesserung bedarf.
Die jahrzehntelange Erfahrung von Bickhardt Bau Thüringen spiegelt sich wider im Neubau vierspuriger Bundesstraßen, in den Deckenerneuerungen auf Landesstraßen oder auch in der landschaftstypischen Dorfkerngestaltung. Ortsumgehungen, Verbindungsstraßen, Tank- und Rastanlagen, Fußgängerzonen, Radwege und gepflasterte Anlagen gehören ebenfalls zum Tagesgeschäft der Unternehmensgruppe.
Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Lüneburg, hat im Namen und Auftrag der Bundesrepublik Deutschland den Bau der OU Kirchweyhe im Zuge der B 4 bei Uelzen realisiert.
Zum Auftrag der Bickhardt Bau Thüringen GmbH gehörte ausschließlich der Streckenbau inklusive der Entwässerungsanlagen samt den Dränagen und der Beregnungsanlagen. Als Technische Besonderheit muss man hervorheben, dass der Straßenoberbau bis zu den Asphaltschichten komplett aus Sand SE hergestellt wurde (Stärke bis 60 cm). Dies stellte erhöhte Anforderungen an die Einbautechnologie, da der Sand nur mit starken Einschränkungen durch LKW befahren werden konnte. Die oberen 20 Zentimeter der Sandschicht wurden mit Zement verfestigt.
Die Ortsumgehung beginnt bei Bau-km 10+100 und endet bei Bau-km 12+148. Die Einbindung in die B 4 erfolgte südlich von Kirchweyhe über einen bereits zuvor fertiggestellten Kreisverkehrsplatz, der nicht Gegenstand dieser Baumaßnahme war.
Desweiteren sind mehrere Wirtschaftswege, ein Radweg, eine Behelfsumfahrung am BW Ki 02, eine Gemeindestraße (Emmendorfer Straße) sowie ein Regenrückhaltebecken hergestellt worden. Die Ortsumgehung wurde dreistreifig ausgebaut.
Erdbau:
22.000 m³ Oberboden abtragen
40.000 m³ Boden lösen und einbauen
50.000 m³ Boden lösen und weiterverwenden
40.000 m³ Boden verbessern
1.800 m³ Bauwerkshinterfüllung
Straßenbau:
12.000 m³ Frostschutzschicht liefern und einbauen
7.000 m³ Sickerschichten liefern und einbauen
10.000 m² Asphalt fräsen
26.000 m² Verfestigung herstellen
27.000 m² Asphaltbefestigung Straße herstellen
Entwässerung:
55 St Betonschächte d = 1000
1.500 m Betonrohrleitungen div. Durchmesser herst.
Die S 288 ist eine wichtige Verkehrsachse zum Anschluss der Wirtschaftsräume Meerane und Glauchau an die Autobahn A 4. Mit dem Neubau der S 289n auf einer Länge von 2 Kilometern nördlich von Glauchau wurde die Bickhardt Bau Thüringen GmbH beauftragt. Zum Auftragsvolumen gehörten auch folgende Hauptbauleistungen :
• Straßenbauarbeiten zur Deckenerneuerung der K 7377/ S 288 in Glauchau-Gesau
• Neubau einer Brücke im Zuge der S 288 n über einen Wirtschaftsweg (Bauwerk 1)
• Neubau eines Regenrückhaltebeckens mit integriertem Absetzbecken
• Herstellung der verkehrsrechtlichen und wegweisenden Beschilderung
• Tiefbauarbeiten für Leistungen verschiedener Versorgungsträger
Erdbau:
25.000 m³ Oberboden abtragen
100.000 m³ Bodenabtrag
45.000 m³ Bodenauftrag
6.000 m² Untergrundverbesserung mit Geogitter
Straßenbau:
17.500 m³ Frostschutzschicht herstellen
16.500 m² Asphaltschicht Bk 32 herstellen (3-lagig)
4.500 m² Deckenerneuerung herstellen
Entwässerung:
1.600 m StB-Rohrleitung verlegen (DN 300 – 600)
3.000 m Sickerrohrleitung verlegen
40 Stk Stb-Schächte DN 1000 herstellen
Sonstiges:
3.000 m² Ländliche Wege asphaltieren
600 m² Gehwege asphaltieren
850 m Kabeltiefbau für Versorgungsträger
Die Landesstraße L 1015 verlief ursprünglich von Mühlhausen kommend in nördlicher Richtung durch die Ortschaften Rüdigershagen, Niederorschel und Gernrode bis zum Anschluss an die L 3080 (ehemals B 80) südöstlich von Worbis. Durch den Bau der neuen Trasse werden die Ortsdurchfahrten deutlich entlastet. Die neue, acht Kilometer lange Umfahrung mündet südlich der Bundesautobahn A 38 bei Breitenworbis auf die L 1014.
Da Streckenbereiche die Trinkwasserschutzzone III durchlaufen, erfolgt die Entwässerung über einen Leichtflüssigkeitsabscheider und fünf Regenrückhaltebecken. Oberhalb von Rüdigershagen, am Fuße des Düns, passiert die Strecke ein erdfallgefährdetes Gebiet, so dass besondere Sicherungsmaßnahmen aus Geokunststoffbewehrungen im Dammbereich nötig waren. Eine weitere Besonderheit: Auf einer Länge von 250 Metern wurde zudem eine spezielle Hangsicherung aus kunststoffbewehrter Erde errichtet.
Erdarbeiten:
150.000 m3 Bodenbewegung
Straßenbau:
ca 65.000 m2 Asphaltoberfläche
Entwässerung:
4.160 lfm Entwässerungsleitung
5Regenrückhaltebecken
Sonstiges:
400 lfm Erdfallsicherung Geotextilbewehrung Dammfuß
250 lfm Böschungssicherung auskunststoffbewehrter Erde
Die S 289 wird als wichtige Verbindung zwischen der Autobahn A4 im Norden und der A 72 im Süden hergestellt. Mit dem Neubau der S 289 Verlegung nördlich Werdau wurde Bickhardt Bau Thüringen beauftragt. Dabei wurden folgende Hauptbauleistungen erbracht:
• Straßenbauarbeiten zum Neubau der S 289 einschl. Anschlussrampe, Länge ca. 3,1 km
• Straßenbauarbeiten zum Ausbau der S 314, der West- und der Hainstraße, Gesamtlänge ca. 600 m
• Straßenbauarbeiten zum Neubau von 2 Zufahrten in ein vorhandenes Gewerbegebiet, Länge ca. 500 m
• Herstellung von ca. 3 km Wirtschaftswegen (teilw. asphaltiert) und 650 m asphaltierten Radwegen
• Neubau von 4 Regenrückhaltebecken mit integrierten Absetzbecken und einem Regenrückhaltegraben
• Tiefbauarbeiten zur Umverlegung von Versorgungsleitungen
• Spezialtiefbauarbeiten zur Sicherung der Baugruben von Ingenieurbauwerken (Träger-Bohl-Verbau, Spundwand- Verbau, Überschnittene Bohrpfahlwände)
• Herstellung von 6 Brückenbauwerken und 3 Stützwänden durch ARGE-Partner
Erdbau:
40.000 m³ Oberboden abtragen
65.000 m³ Bodenabtrag
150.000 m³ Bodenauftrag
350 m² Böschungssicherung mit Mikropfählen
4.500 m³ Untergrundverbesserung mit Schottergräben
Straßenbau:
17.500 m³ Frostschutz- und Schottertragschichten
40.000 m² Asphaltschichten
Entwässerung:
500 m StB-Rohrleitung verlegen (DN 300 – 1000)
1.200 m Kunststoffrohrleitung verlegen DN 200 – 500)
1.500 m Huckepackleitung verlegen
1.500 m Sickerleitung verlegen
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